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Häufig gestellte Fragen

Welche Strafe erwartet mich bei einem Geschwindigkeitsverstoß?

Bei Geschwindigkeitsverstößen wird stark zwischen Verstößen innerhalb geschlossener Ortschaften und außerhalb von Ortschaften unterschieden.

Dies hängt besonders mit der gesteigerten Wahrscheinlichkeit zusammen, dass aus einer Geschwindigkeitsübertretung ein Unfall resultiert. So liegen bei ähnlichen absoluten Überschreitungen die Bußgelder bzw. Fahrverbote innerhalb von Ortschaften deutlich über denen von Geschwindigkeitsübertretungen außerhalb von Ortschaften.

Die Höhe des Bußgeldes kann sich dabei zum einen nach der Geschwindigkeit und zum anderen nach dem Tatbestand richten.

Gibt es eine Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen?

Abseits der üblichen Geschwindigkeitsbegrenzungen stellt sich Autofahrern in Deutschland immer wieder die Frage, ob das Fahren auf Autobahnabschnitten ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen auch wirklich bedeutet, dass man dort so schnell fahren darf, wie es einem das eigene Fahrzeug erlaubt.

Bei der Höchstgeschwindigkeit muss man stark zwischen LKW und PKW unterscheiden. Für LKW über 3,5 Tonnen gilt, dass diese auf Autobahnen in Deutschland nicht schneller als 80 km/h fahren dürfen. PKW hingegen haben keine maximale Geschwindigkeitsbegrenzung. Allerdings gilt auf deutschen Autobahnen für PKW ohne Anhänger eine Richtgeschwindigkeit (empfohlene Geschwindigkeit) von 130 km/h.

Was passiert bei Geschwindigkeitsüberschreitung während der Probezeit?

Kaum aus der Fahrschule, führt einen der Weg häufig direkt auf die Straße. Oftmals fehlt einem besonders am Anfang die nötige Routine, um die Geschwindigkeit des eigenen PKW richtig einschätzen zu können. Wird man in so einer Situation geblitzt, so kann dies schnell teuer werden.

Ist man erst einmal geblitzt worden, so ist die Schwere des Verstoßes entscheidend dafür, ob dieser gesonderte für die Probezeit vorgesehene Maßnahmen mit sich bringt. Beispielsweise sind Ordnungswidrigkeiten, die ein Bußgeld von unter 40 € bzw. keine Punkte in Flensburg nach sich ziehen, nicht relevant für Maßnahmen, die darüber hinaus gehen. Somit ziehen Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Probezeit von unter 20 km/h (über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit) neben dem Bußgeld keine weiteren Maßnahmen nach sich.

Überschreitet man in der Probezeit jedoch die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20 km/h, so wird dem Fahranfänger ein Aufbauseminar verordnet. Darüber hinaus verlängert sich die Probezeit des Fahranfängers um zwei Jahre auf insgesamt vier Jahre.

Erfolgt innerhalb der ersten zwei Monate nach dem Entzug der Fahrerlaubnis eine weitere Auffälligkeit, so wird dem Fahranfänger die Fahrerlaubnis wieder entzogen.

Wann blitzt ein Geschwindigkeitsblitzer?

Die Frage, wann ein Geschwindigkeitsblitzer blitzt, hat sich mit Sicherheit jeder schon mal gestellt.

Diese Frage ist allerdings nicht ganz einfach zu beantworten, da es dabei stark darauf ankommt, welches Gerät für die Geschwindigkeitsmessung verwendet wurde.

Eine altmodische aber bekannte Methode ist die Nutzung von Radarfallen. Diese bedienen sich des Doppler-Effekts. Konkret bedeutet das, dass diese Geräte elektromagnetische Wellen aussenden (Primärsignal), welche dann von dem herannahenden Fahrzeug reflektiert werden (Sekundärsignal). Anhand der Dauer zwischen Senden und Empfangen der elektromagnetischen Wellen lässt sich so die Geschwindigkeit des herannahenden Fahrzeugs ermitteln.

Ein weiteres bekanntes Verfahren ist jenes mit Hilfe von Einseitensensoren. Diese sieht man in der Regel am Straßenrand in Form eines Kastens, der mit insgesamt 5 Linsen ausgestattet ist und im rechten Winkel zur Fahrbahn platziert sein sollte.

Von diesen 5 Linsen bestimmen die Linsen (Lichtsensoren) 1-3-5 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs indem sie, wenn ein Fahrzeug vorbeifährt, jeweils ein Helligkeitsprofil erstellen. Durch den Abstand zwischen den Linsen lässt sich so recht einfach die Geschwindigkeit ermitteln.

Die Linsen 2 und 4 hingegen messen nicht die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, sondern bestimmen die Entfernung von dem Gerät zum Fahrzeug. So lässt sich feststellen, auf welcher Fahrspur sich der Verkehrssünder befindet.

Ein weiteres sehr stark verbreitetes Verfahren ist die Piezo-Technologie. Zu erkennen ist diese anhand von 2 schmalen Messing-Strängen auf der Fahrbahn. In diesen Messing-Strängen befinden sich sogenannte Piezo Kristalle. Diese Kristalle senden selbst bei der kleinsten Verformung elektrische Impulse aus. Sprich, es lässt sich recht einfach die Zeit zwischen zwei Impulsen ermitteln und so auch die Geschwindigkeit. Das spannende an diesem Verfahren ist, dass diese Kristalle so empfindlich sind, dass sie sogar Fahrradfahrer registrieren.

Und das bekannteste Prinzip funktioniert mithilfe von Induktionsschleifen. Dieses ist der Piezo- Technologie sehr ähnlich und wird in der Regel eingesetzt, um Rotlichtverstöße zu erfassen. Sie funktioniert durch die Veränderung des Magnetfelds der Induktionsschleife, wenn ein Fahrzeug drüberfährt. Nicht wie viele denken über den erzeugten Druck.

Gibt es Sonderregelungen für LKW?

Natürlich gibt es deutliche Unterschiede bei der Bemessung der Bußgelder bzw. Punkte für LKW- Fahrer.

Dabei kommt es nicht alleine darauf an, wie schnell man gefahren ist und ob man inner- oder außerorts geblitzt wurde, sondern auch auf das Gewicht des LKWs (sofern dieses über 3,5 Tonnen liegt) und die Ladung. Beispielsweise werden Geschwindigkeitsverstöße von LKWs über 3,5 Tonnen, die Gefahrengüter transportieren, deutlich härter bestraft als bei anderen LKWs.

Wie lassen sich Bußgeldbescheide für Geschwindigkeitsüberschreitungen anfechten?

Zunächst einmal ist es wichtig in welcher Form man den Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid einlegt. Wird Einspruch per E-Mail eingelegt, so erkennen nicht alle Behörden diesen Einspruch als solchen an. Daher sollte der Einspruch per Brief oder per Fax eingelegt werden.

Allgemein ist der gängigste Weg einen Bußgeldbescheid anzufechten der, indem die Richtigkeit der Geschwindigkeitsmessung selbst angezweifelt wird. Konkret bedeutet dies, dass entweder die Messakten fehlerhaft sind oder aber die zuständige Person bei der Messung einen Fehler gemacht hat.

Um Formfehler zu vermeiden und die Erfolgschancen bei der Anfechtung zu steigern, ist es ratsam einen Anwalt für Verkehrsrecht zu konsultieren und von einem Sachverständigen ein entsprechendes Gutachten über die Messung erstellen zu lassen.

Welche Strafe erwartet mich bei einem Rot-Blitzer?

Überfährt man eine rote Ampel und wird dabei geblitzt, so führt dieses Vergehen deutlich schneller zu einem Fahrverbot bzw. Punkten in Flensburg als bei Geschwindigkeitsverstößen.

Das einfache Überfahren einer roten Ampel führt schon zu Punkten in Flensburg. Kommt dann noch eine Gefährdung oder eine Sachbeschädigung hinzu, so ist man schon bei 2 Punkten und bekommt Fahrverbot für einen Monat.

Hat die Ampel bereits länger als eine Sekunde rot geleuchtet, so ist hier gleich mit 2 Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot von einem Monat zu rechnen. Die Tatbegehung entscheidet dann darüber wie hoch die Geldstrafe ausfällt, ob es zu einem Führerscheinentzug kommt oder ob man mit bis zu 5 Jahren Haftstraffe rechnen muss (bei Ausnahmefällen mit besonderer Schwere).

Wie schnell werden Punkte bei Rot-Blitzer abgebaut?

Der Punkteverfall ist beim Rot-Blitzer, wie auch bei einem Geschwindigkeitsverstoß davon abhängig, wie viele Punkte man für sein Vergehen erhalten hat. Bei einem Verstoß mit einem Punkt dauert es 2,5 Jahre bis dieser Punkt verjährt ist. Bei 2 Punkten dauert die Verjährung 5 Jahre.

Wann blitzt ein Ampelblitzer?

Ampelblitzer funktionieren in der Regel über eine Induktionsschleife. Treten Veränderungen im Magnetfeld der zwei Schleifen auf, so wird beim Überfahren registriert, wie schnell das Fahrzeug gewesen ist.

Eine alternative Methode ist das Verfahren mithilfe von Piezo-Kristallen. Diese Kristalle sind in einer Messing-Schiene im Boden eingelassen und erzeugen einen elektrischen Impuls, wenn sie sich verformen (bspw. beim Überfahren durch ein Auto). Mithilfe zweier solcher Schienen kann man dann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ermitteln.

Warum blitzt die Blitzer-Ampel mehrfach?

Wer schon mal eine rote Ampel überfahren hat weiß, dass diese in der Regel gleich zweimal blitzen. Aber warum tun sie das? Die Antwort ist ganz einfach. Es kann ab und an vorkommen, dass man die Haltelinie zwar überschritten hat, aber dennoch stehen geblieben ist.

Um diesen Umstand nachweisen zu können blitzen Ampelblitzer gleich zweimal. So kann man nachweisen, dass eine Person die Ampel bei Rot überschritten hat und dass diese Person nicht mehr rechtzeitig stehen geblieben ist.

Wie lassen sich Bußgeldbescheide für die Überschreitung roter Ampeln anfechten?

Viele Leute wissen gar nicht, dass eine Vielzahl der Bußgeldbescheide tatsächlich falsch sind oder inhaltliche Mängel aufweisen.

Aber wie kann man konkret gegen den Bußgeldbescheid vorgehen?

Nachdem man den Bescheid erhalten hat, hat man insgesamt 2 Wochen Zeit, um Einspruch gegen den Bescheid einzulegen.

Der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid muss an die entsprechende Bußgeldstelle gerichtet sein.

Man kann in dem Schreiben an die Bußgeldstelle bereits erläutern, warum man das Schreiben anfechten möchte. Es macht allerdings Sinn, sich juristischen Rat zu holen, um eine wirkliche Erfolgschance zu haben. Ein passender Fachanwalt kann die individuelle Situation schon besser einschätzen und sagen, wie hoch die Erfolgsaussichten sind.

Insgesamt gibt es 3 Kernmöglichkeiten, um den Bußgeldbescheid anzufechten:

Die gängigste Variante ist, die Messung an sich in Frage zu stellen und zu unterstellen, dass das Messgerät nicht ordnungsgemäß funktioniert hat.

Die zweite Variante ist, sich auf den sogenannten Mitzieheffekt zu berufen. Das bedeutet, dass ein Autofahrer losfährt, weil die anderen Autos auf der Nebenspur ebenfalls losfahren und der Fahrer quasi mitgezogen wird.

Die dritte Variante mit der man einen Rotlichtblitzer anfechten kann ist, dass man mit dem sogenannten Augenblickversagen argumentiert. Dieses liegt vor, wenn man nur einen kurzen Moment unachtsam war oder wenn man eine Vollbremsung hätte hinlegen müssen, um vor der Haltelinie zum Stehen zu kommen und durch diese einen Auffahrunfall verursacht hätte.

Technische Fehlerquellen erfordern in der Regel ein Gutachten eines entsprechenden Sachverständigen.

Wie viel Abstand muss ich halten?

Bereits in der Fahrschule lernt man mithilfe von Faustregeln den Reaktionsweg, den Anhalteweg und den Bremsweg des Fahrzeugs zu berechnen.

Der Reaktionsweg in Metern ergibt sich, wenn man die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in km/h mit 3 multipliziert.

Den Bremsweg in Metern berechnet man, indem man, die Geschwindigkeit in km/h zum Quadrat nimmt.

Der Anhalteweg ist die Kombination aus Reaktionsweg und Bremsweg. Also der Bremsweg addiert zum Reaktionsweg.

Welche Strafe erwartet mich bei nicht eingehaltenem Abstand?

Es ist relativ einfach sich vorzustellen, was aus einem nicht eingehaltenen Abstand resultieren kann und welche Risiken dieser darstellt. Aber was für rechtliche Folgen hat ein nicht eingehaltener Abstand?

Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, da es eine Vielzahl von Faktoren gibt, die die Länge des Bremsweges beeinflussen. So ist schnell klar, dass es neben den Unterschieden bzgl. der Geschwindigkeit auch Unterschiede in Bezug auf das Gewicht des gefahrenen Fahrzeugs geben muss. Somit wird stark zwischen Abstandsverstößen mit einem PKW und einem LKW unterschieden.

LKWs müssen aufgrund ihres hohen Gewichtes bei gleicher Geschwindigkeit wie ein PKW einen deutlich größeren Abstand einhalten. So beträgt der Mindestabstand eines LKW zum vorausfahrenden Fahrzeug schon bei 50 km/h mindestens 50 m. Wird diese Regel nicht eingehalten drohen schnell Bußgelder und Punkte in Flensburg.

Die Strafen beginnen mit Bußgeldern von 20 € und können bis zu 400 € und 2 Punkte in Flensburg nach sich ziehen.

Fahranfänger sollten besonders auf einen ausreichenden Abstand achten, wenn sie mit über 80 km/h unterwegs sind, da es sich sonst schnell um einen Verstoß handeln kann, der zu einer Verlängerung der Probezeit und zu einem Aufbauseminar führt.

Wie schnell werden Punkte bei nicht eingehaltenem Abstand abgebaut?

Wie schnell sich Punkte bei Abstandsverstößen abbauen ist auch hier davon abhängig, wie viele Punkte man auf einmal bekommen hat. Bei einem Verstoß mit einem Punkt dauert es 2,5 Jahre bis dieser wieder abgebaut wird. Bei einem Verstoß der 2 Punkte zur Folge hat dauert es hingegen 5 Jahre bis diese abgebaut sind.

Wann blitzt ein Abstandsblitzer?

Um den Abstand zwischen zwei Fahrzeugen zu messen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die drei wohl verbreitetsten sind die Messung mithilfe einer Videostoppuhr, die Abstandsmessung von der Autobahnbrücke und zu guter Letzt die Abstandsmessung mithilfe von Sensoren.

Bei der Messung per Videostoppuhr wird ein Video von dem betreffenden Fahrzeug gemacht. Mithilfe der Zeitmessung lässt sich dann bestimmen, wie weit zwei Fahrzeuge voneinander entfernt sind.

Bei der Messung von der Autobahnbrücke positionieren die Beamten, die die Messung durchführen, eine Kamera auf einer Brücke, die eine Strecke von mehreren 100m erfasst. Anhand verschiedener Punkte auf oder an der Fahrbahn lässt sich dann der Abstand zwischen zwei Fahrzeugen ermitteln.

Die Messung mithilfe von in einem Polizeifahrzeug integrierten Sensoren funktioniert ähnlich wie die Messung mithilfe der Videostoppuhr. Allerdings messen diese Sensoren darüber hinaus auch die Geschwindigkeit von vorbeifahrenden Autos.

Wie lassen sich Bußgeldbescheide für zu geringe Abstände anfechten?

Auch Bußgeldbescheid für zu geringe Abstände lassen sich anfechten. Bei der Messung per Videostoppuhr zum Beispiel lässt sich Einspruch einlegen, indem man sich das Video genau anschaut und bspw. darauf achtet ob es ein hohes Verkehrsaufkommen gibt, das möglicherweise dazu führt, dass die Messung fehlerhaft sein könnte.

Bei der Messung von einer Brücke macht die Kamera nicht nur ein Bild, sondern eine ganze Reihe von Bildern. Zeigen diese Bilder, dass der Abstand nur kurzzeitig nicht eingehalten wurde weil bspw. der Vordermann gebremst hat, so wird häufig von einem Bußgeld abgesehen. Wichtig zu wissen ist hier jedoch, dass man bei der Messung eine Toleranz von ca. drei Metern hat.

Bei der Messung mithilfe von in einem Polizeifahrzeug installierten Sensoren gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese Messung anzufechten. Zum einen kann es zu Winkelveränderungen zwischen dem erfassten Fahrzeug und dem Sensor kommen. Dann wäre die Messung ganz klar unzulässig. Zum anderen werden Abstandsschwankungen, die nur kurzfristig sind nicht zulässig erfasst. So kann ein hohes Verkehrsaufkommen dazu führen, dass die Geschwindigkeiten von 2 Fahrzeugen stark variieren. Auch dies kann zu falschen Schlüssen bei einer Messung führen. Bei dieser Variante hilft ein Toleranzabzug von 5%, um diese Verfälschungen wieder auszugleichen. Jedoch können entsprechende Abweichungen auch deutlich über diesen 5% liegen.

Wie viele Punkte in Flensburg darf ich haben?

Allgemein hat das Flensburger Punktesystem oder auch Verkehrszentralregister zwei essenzielle Nutzen. Zum einen dient es natürlich mithilfe von Abschreckung der Verkehrserziehung und zum anderen auch dem Schutz der Verkehrssicherheit.

Wichtig zu wissen ist, dass in der Akte eines Verkehrssünders beim Kraftfahrtbundesamt nicht nur Verstöße aufgeführt werden, die Punkte nach sich ziehen, sondern auch weniger schwerwiegende Verstöße.

Darüber hinaus sind dort auch nicht nur Autofahrer aufgeführt, sondern auch Fahrradfahrer und Fußgänger. Es ist prinzipiell möglich, ab einem Alter von 12 Jahren Punkte in Flensburg zu sammeln.

Die Punkte verfallen dabei in Abhängigkeit von der Anzahl der Punkte, die man bei einem Verstoß generiert. Bei einem Vergehen mit einem Punkt verfällt dieser nach 2,5 Jahren, bei einem Vergehen mit zwei Punkten verfallen diese nach 5 Jahren und bei einem Vergehen mit 3 Punkten dauert es 10 Jahre bis diese verfallen.

Wie schnell werden Punkte in Flensburg abgebaut?

Ein Verstoß gegen die Regeln der Straßenverkehrsordnung hat häufig nicht nur ein einfaches Bußgeld zur Folge, sondern kann auch schnell zu Punkten in Flensburg führen. Dies führt uns zu der Frage, wann die Punkte auf dem Punktekonto in Flensburg verjähren.

Insgesamt ist das Punktesystem seit der Umstellung in 2014 deutlich unkomplizierter geworden. Die wichtigsten Änderungen sind wohl, dass sich die Verjährungsfrist mit weiteren Verstößen nicht immer wieder verlängert und dass man insgesamt weniger Punkte benötigt, um seinen Führerschein zu verlieren.

Wann Punkte für ein Vergehen verjähren ist dabei abhängig von der Schwere des Vergehens. Ordnungswidrigkeiten mit einem Punkt verjähren dabei nach 2,5 Jahren. Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten mit zwei Punkten verjähren nach 5 Jahren und Straftaten mit 3 Punkten verjähren nach 10 Jahren.

Insgesamt wurde durch die Änderung in dem Punktesystem für die Verkehrssünder deutlich mehr Transparenz geschaffen in Bezug auf die verbleibenden Verjährungsfristen.

Was ist die Überliegefrist?

Im Grunde muss man sich die Überliegefrist wie eine Sicherheitsmaßnahme der Behörde vorstellen, damit zeitlicher Verzug zwischen dem Datum des Verkehrsvergehens und der Tilgung von Punkten anderer Vergehen nicht dazu führen, dass ein Täter seiner gerechten Strafe entgeht.

Konkret bedeutet dies, dass bis zu ein Jahr nachdem die Punkte von dem Punktekonto gestrichen wurden, diese dennoch nicht gelöscht werden.

Wenn jemand also sieben Punkte in Flensburg hat und von diesen sieben Punkten am 31.01.2017 einer verfallen ist, würde für eine Geschwindigkeitsüberschreitung (mit Punkten zur Folge) am 30.03.2017 immer noch der alte Punktestand zur Ermittlung der Folgen herangezogen werden. Dieser würde selbst dann zur Ermittlung herangezogen werden, wenn das entsprechende Verfahren über den 31.01. hinaus geht.

Wo muss ich meinen Führerschein bei einem Fahrverbot abgeben?

Es soll vorkommen, dass man seinen Führerschein aufgrund eines Vergehens bzw. einer Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr abgeben muss. Aber wo muss man seinen Führerschein letzten Endes abgeben?

Wichtig ist, dass man seinen Führerschein in amtliche Verwahrung gibt. Erst mit dieser Abgabe des Führerscheins gilt das Fahrverbot als angetreten. Prinzipiell kann man seinen Führerschein bei jeder Behörde abgeben, es muss nicht zwingend die Bußgeldstelle sein.

Sollten Sie den Führerschein über den Postweg abgeben, so sollten Sie den Brief unbedingt per Einschreiben verschicken, um sich schriftlich bestätigen zu lassen, wann der Führerschein bei dem entsprechenden Amt eingegangen ist.

In einigen Bundesländern ist es außerdem möglich die Fahrerlaubnis bei der Polizei abzugeben. Wenn es allerdings möglich ist, sollte man den Führerschein direkt bei der Bußgeldstelle abgeben.

Kann ein drohendes Fahrverbot bei einem Berufskraftfahrer auf eine Führerscheinklasse beschränkt werden?

Als Berufskraftfahrer stellt man sich nach einem Vergehen mit dem eigenen PKW schnell die Frage, wie sich dieser Umstand auf den Beruf auswirkt.

So bedeutet ein Fahrverbot nicht unbedingt, dass man gar nicht mehr fahren darf. So kann ein drohendes Fahrverbot eines Berufskraftfahrers unter bestimmten Umständen auch auf eine einzelne Führerscheinklasse (bspw. Klasse B) beschränkt werden. So könnte ein LKW-Fahrer trotz eines Fahrverbots mit dem PKW weiterhin seinem Beruf nachgehen.

Wie werde ich meine Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg wieder los?

Punkte in Flensburg aufzubauen ist gar nicht so schwer. Wie aber wird man diese wieder los?

Die einfachste Methode ist, dass die Punkte nach einer bestimmten Zeit verjähren und man Punkte auf diesem Weg mit der Zeit automatisch verliert.

Mit einer freiwilligen Teilnahme an einem Fahreignungsseminar lässt sich ein Punkt abbauen. Allerdings ist dieses mit knapp 400 € nicht ganz günstig und auch nur möglich, wenn man maximal 5 Punkte auf dem Punkte-Konto hat.

Muss ich Bußgeldbescheide akzeptieren, die ich im Ausland erhalte?

Das kommt darauf an, wo man erwischt wurde. Innerhalb der EU können Bußgeldbescheide von über 70 € auch länderübergreifend vollstreckt werden.

Da im europäischen Ausland die Bußgelder bspw. für zu schnelles Fahren deutlich über denen in Deutschland liegen, sind diese 70 € schnell überschritten.

Außerdem können offene Bußgelder in dem jeweiligen Urlaubsland zu Ärger bei der erneuten Einreise führen. Daher sollte man auch im Ausland auf seine Geschwindigkeit achten.

Gibt es Fristen, um Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid einzulegen?

Natürlich gibt es auch bei der Anfechtung eines Bußgeldbescheides eine Frist, um Einspruch einzulegen. Um Einspruch einzulegen sollte man dies innerhalb der ersten 14 Tage nachdem der Bußgeldbescheid im Briefkasten lag tun. Ansonsten hat man die Frist verpasst und ein Einspruch wird entsprechend schwerer.

Nutzen Sie die Zeit die Sie haben, um möglichst zügig Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid einzulegen.

Lohnt es sich Bußgeldbescheide anzufechten?

Ob sich ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid lohnt, ist ganz von dem einzelnen Fall und dem Beschuldigten abhängig. Die Höhe des Bußgeldes sowie die Länge des Fahrverbots entscheiden in der Regel darüber, ob sich ein Einspruch lohnt oder nicht.

Allgemein gilt allerdings, dass mit dem Einspruch weitere Kosten auf einen zu kommen. So fallen neben den Kosten für einen Anwalt außerdem Kosten für einen Sachverständigen an, der in der Regel notwendig ist, um einen Bußgeldbescheid erfolgreich anzufechten.

Aus diesem Grund ist es zu empfehlen, einen Bußgeldbescheid dann anzufechten, wenn die Kosten über eine Rechtschutzversicherung gedeckt sind.

Wann muss ich Einspruch einlegen?

Nachdem man einen Bußgeldbescheid erhalten hat sollte man sich schnell darüber im Klaren sein, ob man dagegen vorgehen möchte oder nicht. Insgesamt hat man nach Erhalt des Bußgeldbescheids nur 14 Tage Zeit um Einspruch gegen diesen einzulegen.

Ich bin beruflich auf meinen Führerschein angewiesen, was kann ich tun?

Es gibt in Deutschland diverse Berufsgruppen, die auf Ihren Führerschein angewiesen sind. Verliert man beispielsweise als LKW-Fahrer oder Taxifahrer seinen Führerschein für einen bis drei Monate, so kann dies schnell zu finanziellen und beruflichen Problemen führen. Besonders bei solchen Fällen ist es ratsam einen Anwalt zu konsultieren.

Was passiert, wenn ich in einem Jahr zweimal geblitzt wurde?

Für jemanden der häufiger geblitzt wird kann es schnell eng werden. Wird man innerhalb eines Jahres zweimal mit mehr als 26 km/h über der Geschwindigkeitsbegrenzung geblitzt, so gilt man laut der Bußgeldkatalog-Verordnung als Wiederholungstäter.

Wiederholungstäter müssen bei einem zweiten Verstoß mit über 26km/h zu viel den Führerschein für einen Monat abgeben. Dies gilt auch, wenn man normalerweise bei der Geschwindigkeitsüberschreitung kein Fahrverbot bekommen würde.

Würde man bei dem zweiten Verstoß ohnehin ein Fahrverbot bekommen, so verlängert sich dieses um einen Monat.

Wie oft wird in Deutschland geblitzt?

Anfang 2017 gab es in Deutschland über 4.000 stationäre Blitzer. Dementsprechend viele Leute werden jährlich geblitzt. Insgesamt wurden beispielsweise in 2015 rund 2,72 Millionen Autofahrer geblitzt.

Davon sind bei dem Blitzermarathon 2015 an nur einem Tag 91.000 Autofahrer geblitzt worden.

Was passiert mit meinen Daten?

Sollten Sie sich dazu entschließen, Ihren Bußgeldbescheid von uns kostenlos prüfen zu lassen, so benötigen wir natürlich auch Ihre persönlichen Daten. Ihre Daten sind bei uns in sicheren Händen.

Diese liegen in einem gesicherten Bereich und werden von uns lediglich zwecks Bearbeitung des Bußgeldbescheides an einen unserer lizensierten Anwälte weitergegeben.

Hilft mir meine Verkehrsrechtsschutzversicherung?

Natürlich kann ein Einspruch erfolgreich sein, jedoch kommen auf Sie in diesem Falle dennoch Kosten für einen Anwalt und/oder ein Gutachten durch einen Sachverständigen zu. Diese Kosten liegen schnell bei über 1.000 €.

Damit das Verfahren für Sie auch über die kostenlose Prüfung Ihres Bescheids auch weiterhin kostenlos bleibt, benötigen Sie eine entsprechende Rechtschutzversicherung bzw. eine Verkehrsrechtschutzversicherung. Eine mögliche Selbstbeteiligung wird von blitzerhilfe.de für Sie übernommen. Auf diesem Weg bleibt der Vorgang für Sie zu 100 % kostenlos.